Frühjahrstour ins Elsass & Lothringen (14.4. – 22.4.2014)

 

Bedingt durch meine Erkrankung musste die Spanienfahrt im Frühjahr entfallen. Da uns nur 9 Tage blieben, entschlossen wir uns, durch Elsass und Lothringen eine Runde zu fahren.

 

Am Montag ging es los Richtung französische Grenze. Wie so oft war der erste Halt Lauterbourg direkt hinter der Grenze. Dort wurden Dieseltank und Kühlschrank aufgefüllt.

Da wir beide müde waren, hielten wir einen Mittagsschlaf.

Danach ging es weiter über Strasbourg nach Ribeauvillé (Gesamtstrecke 303 km).

Sylvie wollte sich den Ort noch einmal im österlichen Schmuck anschauen. Wir stellten fest, dass auch hier das Schmücken zurück gegangen ist.

Nach unserer Runde durch den Ort, fuhren wir weiter nach Munster auf den SP.

 

Der SP Munster ist neu angelegt. Die Parzellen sind recht eng vorgegeben, was aber nicht stört, solange nicht alles belegt ist.

Leider liegt der SP direkt am Bahnhof. Alle halbe Stunde treffen sich hier zwei Züge der eingleisigen Strecke. Morgens um 5.30 Uhr lässt der erste Zug lange seine Maschine brummen, damit wohl die Heizung auf Touren kommt. Der Lärm ist für Ruheverwöhnte nichts.

Warum man die Stellplätze derart schief angelegt hat, möge man die Ersteller fragen. Selbst mit Ausgleichkeilen ist der Wagen nicht waagerecht zu bekommen! Der Ort selbst gibt nichts her.

Außer dem bekannten Munsterkäse, der ab Kauf unser Fahrzeug mit seinem Duft erfüllte. 

 

Von Munster aus machten wir einen Ausflug mit dem WoMo nach Soultzbach-les-Bains.

Der Ort liegt ca. 7 km entfernt. Wir mussten am Orteingang parken und den Rest zu Fuß erledigen. Den Besuch hätten wir uns schenken können = uninteressant.

 

     so kann man Schuhe aufbewahren!

Am Mittwoch dann fuhren wir an Colmar und Belfort vorbei nach Vesoul (161 km).

Der SP gefiel uns nicht, deshalb wurde der Anker auf dem CP direkt daneben ausgeworfen. Die Mamsell war nicht da, also stellten wir uns auf einen Platz.

Später fuhren wir mit den Rädern eine Runde um den See und dann auch gleich noch in die Stadt. In Vesoul gibt es teilweise Radwege. Die Stadt finde ich uninteressant.

Dafür war es später am WoMo mit 17 Grad angenehm warm.

Abends waren wir im daneben liegenden Restaurant lecker essen. Die Nacht verlief ruhig, nur der Brotservice war schlecht, da die Mamsell nicht vor 9 Uhr auftaucht.

Auch der Donnerstag sah uns auf den Rädern unterwegs. Rund um den See und dann wieder in die Stadt. Nachmittags aßen wir wieder lecker im benachbarten Restaurant.

Abends duschen und Auto fertig machen für den Start am nächsten Tag.

 

Am Freitag ging es Richtung Nancy. Zuerst kauften wir noch am Ortsrand von Vesoul ein. Da wir zugeparkt wurden, musste ich rückwärts raus und dann noch ein Stück gegen die Einbahnstraße, da die Ausfahrt eine max. Höhe von 2,90 m hatte.

 

 

 

 

Ein Stück vor Nancy entschlossen wir uns, eine Nacht in Charmes zu verbringen (131 km). Den SP hatten wir schnell gefunden. Der Ort gibt nix her.

 

 

 

 

 

Ein Riesennachteil hat der SP in Charmes für mich: Überall sitzen Krähen!!!

Die schei....   alles voll. Schon in Charmes musste ich Teile des WoMo säubern. Zu Hause entdeckte ich auf dem Dach noch mehr Hinterlassenschaften!

 

Die Krähennester in den Bäumen.

 

Wer entdeckt unser WoMo?

 

Am Samstag erreichten wir früh den Campingplatz in Nancy (42 km). Er liegt außerhalb der Stadt [Villers-les-Nancy] und ist gut anzufahren.

Um 11 Uhr fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. Dort sahen wir uns um, machten Bilder, aßen zu Mittag und auch einkaufen musste sein. So gegen 15 Uhr nahmen wir den Bus zurück zum CP.

 

Leider war es recht kalt (8 Grad) und ein eisiger Wind wehte durch die Stadt. Ich denke, mit mehr Sonne / Wärme hätten wir den Aufenthalt in Nancy angenehmer empfunden und ausgedehnt!

 

 

 

Da wir auf der Wetterkarte sehen konnten, dass es ein Stück nördlicher wärmer war und das Treffen mit Sylvies Arbeitskollegin am Étang du Stock abgesagt wurde, beschlossen wir noch einen Tag in Luxembourg zu verbringen. Unser Ziel war der SP in Heiderscheid (164 km). Es ist ein schöner SP gegenüber eines CP. Jeder Platz hat Wasser, Abwasser und TV Anschluss.

 

Ostermontag fuhren wir an der Sauer entlang nach Deutschland bis Trittenheim (97 km) an der Mosel. Die Strecke an der Sauer entlang gefiel uns sehr gut und wir halten fest, dass wir mal Echternach besuchen werden.

In Trittenheim konnten wir noch einen Platz in der ersten Reihe ergattern. Am Mittag fuhren wir mit den Rädern Richtung Mehring. Weil ich nicht richtig fit war, drehten wir schon in Pölich um, sodass nur 30,9 km Gesamtstrecke zusammen kamen.

In Trittenheim konnten wir noch einige Zeit draußen sitzen, bevor uns einsetzender Regen ins Fahrzeug zwang.

 

Am Dienstag frühstückten wir in Ruhe, packten alles zusammen und traten den Rest des Heimweges an.

Seltsamerweise fahre ich immer ab der Höhe von Morbach bis nach Hause relativ langsam, wenn wir von der Mosel kommen – ich möchte wohl die Tour nicht beenden!!!!!!

Nachtrag: Wir sind auf unserer Runde durch 62 Kreisel gefahren !!!