Oktober 2011 in die Normandie

SP Château-Thierry
SP Château-Thierry

 

Wir sind am 1. Okt. 2011 morgens um 9 Uhr gestartet. So gegen 15 Uhr kamen wir ohne Stress in Château-Thierry an.

Der SP liegt ca. 90km vor Paris direkt an der Marne.

In den Gebühren von 6 EUR ist V&E + Duschen enthalten. Da am Anschluss ein McDonalds liegt, kann man sich ohne Probleme in deren freies Netz einklinken. Abends kamen Tim&Simone (Schwiegersohn &Tochter) noch vorbei, die den Tag in Paris verbracht hatten.

 

Der nächste Morgen sah uns auf der Fahrt durch Paris. Der innere Ring war unser Weg. Trotz Sonntag waren eine Menge Autos unterwegs. Wir kamen ohne Stau durch die Stadt.

Mir war nicht bewusst, dass Paris so viele Tunnel hat. Da die Durchquerung viel Konzentration kostete, waren wir froh, als es Richtung Giverny ging, um dort den Garten von Claude Monet zu besuchen.

Auf der Durchfahrt vorher von Les Millonets wurde es eng – die Franzosen und die Autofahrkunst – ich hatte vorne-hinten-rechts-links im Blick, aber irgendetwas oben rechts ist mir entgangen, sodass an der Markise später drei weiße Streifen sichtbar waren und das Endstück arg zerkratzt ist.

 

Der Garten von Monet ist einen Besuch wert, auch wenn wir ca. 30 Min. brauchten, um die Kasse zu passieren.

Anschließend wollten wir auf den Spuren von Nicolas und Angela wandeln – und fuhren nach Deauville.

 

Dort standen wir am Bahnhof auf dem P. Die Stadt erkundeten wir zu Fuß. Dabei sahen wir auch, dass der SP eingekeilt von Baustellen schwer zu erreichen und zu durchfahren war. Außerdem dichtes Parken, ohne V&E = einfach nicht schön.

Hier wollten wir nicht bleiben! Also auf nach Honfleur!

 

 

Der SP in Honfleur bietet – im Herbst – genug Platz.

Die Stadt zog uns gleich bei der ersten Runde in den Bann. Das Abendessen begann noch gemütlich.

Doch dann bemerkten wir zwei Besonderheiten: Mit zunehmender Dunkelheit wurde es kühler – dann unangenehm kühl und die Stechmücken überfielen alles, was an Haut erreichbar war.

Ich konnte die Stiche später im kleinen Bereich zählen und der Juckreiz war bald verflogen. Sylvie hatte dieses „Glück“ nicht. Ihre Stiche waren nicht zählbar, schwollen an und der Juckreiz hielt sich Tage. Also am nächsten Tag in die Apotheke und Abwehrmittel besorgt.

Honfleur hat uns ausnehmend gut gefallen – auch den einen Aussichtspunkt hoch über der Stadt konnten wir nicht auslassen.

 

 

 

 

Honfleur verließen wir mit Ziel Etretat über den

Pont-de-Normandie.

Diese Brücke nahm Sylvie noch mit Gelassenheit.

 

 

 

 

 

 

Direkt danach kam noch eine – diese kostete sie Nerven!

 

 

In Etretat fuhren wir gleich den SP an, da ich gelesen hatte, dass einem sonst nix als Ärger droht. Natürlich musste der bekannte Elefantenfelsen von allen Seiten fotografiert und besichtigt werden. Auch stiegen wir ihm auf den Rücken! Es waren kaum Leute unterwegs – schön so !

 

 

Die Zufahrt zum SP in Saint-Valery-en-Caux ist eine schmale unübersichtliche Straße. Wir parkten und bemerkten den starken Wind, der unser WoMo tüchtig durchschüttelte. Zu Fuß ging es in den Ort. Schnell war klar: Hier bleiben wir nicht.

 

 

 

 

 

  

Deshalb ging die Tour weiter nach Veules-les-Roses. Die Veules ist der kürzeste Fluß Frankreich – wir haben ihn fast ganz abgelaufen- und Rosen gibt es überall im Ort.

Auch fanden wir einen Salon-du-The – dort mussten wir einen Tee nehmen. Da im Hafengebiet der starke Wind zu spüren war, waren wir froh, uns vorher schon für den SP hoch über dem Ort vor dem CP entschieden zu haben.

Dort verbrachten wir eine ruhige Nacht und setzten unsere Tour nach Dieppe fort.

Der SP von Dieppe liegt etwas abseits der Stadt an der Zufahrt zur Fähre, ist groß und nicht zu weit weg von der Innenstadt. Unser erster Versuch die Innenstadt zu erreichen, wurde von einem starken Regenschauer regelrecht ertränkt.

Nach einer Aufwärmphase im WoMo starteten wir dann am Nachmittag einen weiteren erfolgreichen Versuch. Der ging nur an den Geldbeutel, da wir Geschäfte fanden, „die es so nicht in Deutschland gibt“!

 

Parallel zum SP führte uns der Weg auch auf den SP Nr. 2, der allerdings ohne V&E und windumtost ist. Spät abends fuhr an unserem WoMo noch ein Frachter vorbei in das Hafenbecken. Durch die Beleuchtung sah es richtig spektakulär in der Dunkelheit aus.

  

 

Le Treport hinterließ eine geteilte Meinung bei uns.

Der SP an der Müllverbrennung ist uns zu laut durch diese Anlage. Geruchsbelästigung gab es keine, allerdings machte sich der Herbstwind auf dem Weg in die Stadt unangenehm bemerkbar.

Natürlich fuhren wir mit der Seilbahn hoch auf die Terrasse und sahen uns dort um. Den SP dort oben kann man wohl nur bei wenig oder keinem Wind empfehlen.

 

Wieder unten in der Stadt wurde ein Restaurant um zwei Menues erleichtert.

 

Abends in der Dunkelheit betrachteten wir uns die angestrahlten Felsen an der Küste. Am Sonntag in der Frühe gab es vom hupenden Bäcker frisches Brot – lecker!


 

 

 

Le Touquet-Paris-Plage –hat uns sehr gut gefallen – groß, Fußgängerzone und teilweise sehr mondän!

Am Mittwochmorgen sahen wir uns noch den SP am Yachhafen an (sehr schön gelegen) und dann ging´s Richtung Heimat erst mal bis Epernay.

Kurz vor Reims tankten wir noch auf und wollten eigentlich beim Leclerc noch einkaufen = alle Zufahrten auf die Parkplätze waren mit Höhenbeschränkungen versehen !!!

Der SP in Epernay gefiel uns überhaupt nicht, also auf nach Chamery.

Ein kleiner Ort in der Champagne, den wir schon häufiger aufgesucht hatten. Wir ergatterten einen der letzten Plätze. Wir genehmigten uns einiges an Wein, aßen Paella und sangen laut zu unseren Musik-CD´s. Es war ein sehr lustiger Abend – wir tanzen sogar im WoMo!

 

Der Donnerstag wurde in aller Ruhe angegangen. Wir fuhren über Luxembourg (tanken) nach Trittenheim an die Mosel, das wir immer mal besuchen wollten.

Damit war auch diese schöne Tour zu Ende !