Ein Teil der Bucht von San Sebastian
Ein Teil der Bucht von San Sebastian

Drei Wochen Zeit, um eine Sommertour zu fahren! Wohin???

Irgend einer kam auf die Idee: Nordspanien - Galizien sollte es werden!

 

Die Anfahrt war unspektakulär: Mitten durch Frankreich - quer rüber an den Atlantik - südlich von Bordeaux in Vieux-Boucau-les-Bains war unser erster richtiger Halt. Obwohl wir den Ort kannten, blieben wir zwei Tage - praktisch eine Erholung von der flotten Anreise!

Vieux-Boucau-les-Bains gefällt uns, auch wenn viele Touris den Ort füllen.

 

Nach dem Ausruhen nahmen wir San Sebastian in Angriff.

Die Anfahrt ist achterbahnmäßig, denn die Straßen verlaufen ständig rauf und runter: Die Pyrenäen lassen grüßen!

Der SP liegt außerhalb und die Parzellen sind sehr eng angeordnet.

Hier hatte ich zum ersten Mal Angst um meine Autochen, als ein anderer WoMo-Fahrer einparkte.

Dank des öffentl. Busverkehrs war es kein Problem in die Stadt zu gelangen.

San Sebastian ist sehr weitläufig, was den Füßen dann doch was ausmacht.

 

Der nächste Stop war in Zumaia.

Dort wollten wir eigentlich übernachten. Doch der SP liegt im Gewerbegebiet direkt neben einer Werft. Welch ein Lärm! - das vermutlich auch früh am Morgen! Also in die Stadt zum Bummeln und dann weiter nach Bermeo.

Der SP dort liegt an einem Sportgelände und die Zufahrt ist recht steil.

Blick auf Zumaia
Blick auf Zumaia

 

 

Dann zog es uns weiter nach Santillana, einem Ort, der mittelalterlich geprägt ist. Meine Frau hatte darüber unterwegs gelesen. Unser WoMo musste außerhalb auf uns warten, während wir das alte Flair auf uns wirken ließen.

 

 

 

Nun kamen wir nach Comillas. Eine kleine Stadt an der spanischen Nordküste.

 

Da es hier keinen SP gab, schlugen wir unser Lager auf einem CP auf.

 

Blick auf die Bucht von Comillas  

 

In der Zwischenzeit war es merklich abgekühlt - so stellten wir uns die Temperaturen im Sommerurlaub nicht vor!!

 

Der Tourrat beschloß also nach kurzer Sitzung: Wir fahren zurück nach Südfrankreich an den Atlantik.

 

Schließlich sind wir mit einem WoMo unterwegs und können dies problemlos so händeln!

 

Zuerst landeten wir in Saint-Girons-Plage. Den Ort kannten wir und "wärmten" uns zwei Tage dort auf. Der SP ist nicht schlecht, liegt günstig zum Ort, aber die Parzellen sind recht eng und auch der Untergrund sagt uns nicht zu.

 

Der nächste Stop erfolgte in Contis-Plage.

Ein schöner SP, der wegen seiner Toiletten und Duschen auch von VW-Bus Fahrern gern aufgesucht wird!  Dieser Ort ist sehr schön und im Sommer voller Leben.

Dazu tragen auch zwei sehr große CP vor dem Ort bei.

Hier in Contis-Plage gibt es einen der besten Bäcker in F!!!

 

Dann zog es uns weiter!! Wir entschieden uns für Andernos-les-Bains, wo wir einige Jahre vorher nicht landen konnten. Andernos-les-Bains hat einen neuen SP dazu bekommen und als wir anrollten, räumte die Gendamerie gerade gegenüber ein großes Feld von Zigeunern.

 

Wir erkundeten Andernos-les-Bains ausführlich und blieben auch hier zwei Tage. Natürlich sind die Hütten der Austernzüchter ein Blickfang!

 

Weiter zog es uns nach Le Huga, einem Ortsteil von Lacanau Océan.

Lacanau Océan selbst hat keinen SP. Mit dem Rad hat man vom schönen SP Le Huga schnell den Ort erreicht. Lacanau Océan ist voll touristisch überlaufen - warum auch nicht und meine Frau MUSS dort ins Maison bleue, da es nur dort Deco gibt, die sie nirgends sonst finden kann.

Na dann - ich gönn mir in der Wartezeit ein großes leckeres Eis!

 

Schon auf der Rückreise besuchten wir noch Saint-Emillon, ein weiterer Ort, der in F zu den schönsten gehören soll!

 

 

Im Verlauf des Tages kamen wir nach Briare.

Dort überquert ein Kanal in Trogform die Loire. Auch das haben wir uns angesehen.

Meine Besatzung schockte ich damit, dass ich zweimal mit unserem Autochen (hat gut 4 t!) über eine Fahrradbrücke fuhr!!

 

Die Nacht verbrachten wir in Pont-sur-Yonne auf einem CP.

 

Dann fuhren wir zügig nach Hause zurück. So schnell sind drei Wochen vergangen!